Stationäres Hospiz Ingelheim

     In Würde und Geborgenheit leben bis zuletzt

 

2021 - Aktuelle Informationen  "Stationäres Hospiz"



02.12.2021 Polderlauf: Spendenübergabe an die Hospizgruppe Ingelheim e.V.

Wolfgang Stwrtetschka und Dr. med. Maresa Biesterfeld

Schon zum 9. Mal fand in Ingelheim der sog. Polderlauf statt: Ein Benefizaktion, bei der kleine und große Ingelheimer und Ingelheimerinnen für einen guten Zweck nicht nur sich, sondern auch einige wertvolle Euros in Bewegung setzen! In diesem Jahr geht – wie schon 2020 geplant, aber wegen Corona ausgefallen – der Erlös an die Hospizgruppe Ingelheim e. V., aber auch – ganz wichtig – an die Flutopfer in Rheinland-Pfalz. Großartige 3.000,- Euro sind zusammengekommen! Und wir als Vorstand der Hospizgruppe Ingelheim e.V. danken auch an dieser Stelle allen von ganzem Herzen, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben! Und dieser Dank setzt sich fort an das tolle Organisationsteam, das bestens geplant und diesen Tag vorbereitet hatte, an alle Helferinnen und Helfer an den Streckenposten und an der Kuchentheke. Letztgenannte war bestens bestückt, und daher auch einen großen Dank an alle, die mit einer Kuchenspende das Buffet bereichert haben!

Was soll man abschließend sagen? Alles hat gepasst! Das Wetter hätte nicht besser sein können: Ein wunderschöner, sonniger Herbsttag, der allein schon gute Laune machte, ein toller Ingelheimer Polderlauf, auf den alle Beteiligten stolz und für den alle Beschenkten sehr dankbar sein können!

Am 2. Dezember konnte Wolfgang Stwrtetschka vom Organisationsteam des Polderlaufs Dr. Maresa Biesterfeld und Olaf Guhlmann als Vertretern des Vorstands der Hosipzgruppe einen Scheck über 2376,- Euro überreichen. Die Hospizgruppe freut sich sehr über diese beachtliche Summe, zumal aus dem Erlös des Polderlaufs ein beträchtlicher Teil den Opfern der Flutkatastrophe zugekommen ist. Maresa Biesterfeld und Olaf Guhlmann betonten, wie wichtig sie es finden, dass diese Menschen ebenfalls bedacht worden seien.

Vereinter Kraftakt fürs Hospiz

Warten auf Baugenehmigung für Großprojekt:

In Frei-Weinheim sollen Schwerstkranke stationär versorgt werden

Bericht von Beate Schwenk

Stationäres Hospiz in Frei-Weinheim

INGELHEIM (pea). Langsam, aber sicher rückt das Projekt der Hospizgruppe Ingelheim in greifbare Nähe. Im August wurde der Bauantrag eingereicht, nun wartet man auf grünes Licht. Auf einem knapp 2.200 Quadratmeter großen Areal in Frei-Weinheim soll ein Stationäres Hospiz entstehen, in dem schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase liebevoll versorgt und begleitet werden. Als Betreiber ist die Caritas-Altenhilfe St. Martin mit im Boot, die bereits das Christophorus-Hospiz in Mainz-Drais betreibt.

Finanzierung für Verein eine Herkulesaufgabe

Das Stationäre Hospiz ist ein lang gehegter Wunsch der Ingelheimer Hospizgruppe, der nun tatsächlich Gestalt annimmt. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, kann der Spatenstich für das Großprojekt erfolgen, dessen Finanzierung für den Verein eine Herkulesaufgabe ist. Auf 6,3 Millionen Euro beliefen sich die Baukosten, informierte Vereinsvorsitzende Dr. Maresa Biesterfeld bei der Mitgliederversammlung in der Aula der IGS. Förderzusagen gebe es bereits vom Landkreis Mainz-Bingen und von der Stadt Ingelheim, die eine beziehungsweise 1,5 Million Euro beisteuern werden. Die restlichen Mittel will der Verein durch Kredite und Spenden aufbringen. In den Startlöchern steht eine Crowdfunding-Aktion, die in Kooperation mit der Mainzer Volksbank (MVB) durchgeführt wird. Die MVB hat eine Plattform eingerichtet, über die Spenden gesammelt werden. Als Gesamtsumme stehen 300.000 Euro im Raum, die in drei Etappen zusammenkommen sollen. Die ersten 100.000 Euro will man bis Ende März 2022 einwerben, wobei die MVB bei Erreichen von 80 Prozent der Summe die fehlenden 20 Prozent als eigene Spende dazu geben wird. Ab sofort kann jederzeit gespendet werden:

Über die Adresse

www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/stationaeres-hospiz-ingelheim

gelangt man ganz einfach zum Ingelheimer Hospiz-Projekt.

Mit dem Crowdfunding will die Hospizgruppe möglichst viele Menschen für die gemeinschaftliche Finanzierung des Hospizes gewinnen, welches das erste im Landkreis Mainz-Bingen sein wird. Unterstützer sucht man daher nicht nur in Ingelheim, sondern auch in den umliegenden Städten und Gemeinden, die von dem Angebot später ebenfalls profitieren können.

Das Stationäre Hospiz wird auf einem Eckgrundstück zwischen Talstraße und Hallgartener Straße als L-förmiger Bau errichtet - bestehend aus einem eingeschossigen und einem zweigeschossigen Trakt. Der eingeschossige Flügel wird den stationären Hospizbereich beherbergen, im Obergeschoss des Längsbaus sollen unter anderem Büroräume der Hospizgruppe unterkommen.

Geplant sei eine Dachbegrünung für den stationären Trakt sowie eine Photovoltaikanlage auf dem zweigeschossigen Bau, erläuterte Architekt Carsten Brendel vom Büro „Brendel & Strobel“. Eine zentrale Frage bei der Einbettung des Projekts in das Wohngebiet sei das Stellplatzthema, so Dr. Paul Hegemann, stellvertretender Vorsitzender der Hospizgruppe. Anwohner fürchteten Probleme durch den Wegfall bestehender öffentlicher Parkplätze. Man habe versucht, so viele Stellplätze wie möglich zu erhalten, betonten die Vertreter der Hospizgruppe, die für diese und andere Fragen demnächst bei einer Info-Veranstaltung Rede und Antwort stehen wollen. Diese wird am Freitag, 29. Oktober, ab 18.30 Uhr, im Bürgerhaus Frei-Weinheim stattfinden.

29.10.2021 Informationen zur Anwohnerversammlung

Die Hospizgruppe Ingelheim e.V. informierte im Rahmen einer Anwohnerversammlung im Bürgerhaus in Frei Weinheim informierte die Hospizgruppe Ingelheim über das große Bauvorhaben „Stationäres Hospiz“.

 Nachdem der Bebauungsplan rechtskräftig und der Bauantrag eingereicht ist, wollte die Hospizgruppe die Anwohnerinnen und Anwohner erneut über den aktuellen Stand der Dinge in Kenntnis setzen und mit ihnen ins Gespräch kommen. „Corona-bedingt war eine solche Versammlung im letzten Jahr leider nicht möglich“, so die Vorsitzende Dr. Maresa Biesterfeld. Mit regelmäßigen Informationsbriefen war der Hospizverein dennoch im Kontakt mit den Grundstücksnachbarn geblieben.

Carsten Brendel vom Architekturbüro Brendel & Strobel zeigte anhand von Plänen und Bildern, wie das Hospiz aussehen soll. Die Zimmer der Hospizbewohnerinnen und -bewohner (in der Fachsprache heißen diese „Gäste“) befinden sich alle im Erdgeschoss des Gebäudes. Im ersten Obergeschoss sind weitere Funktionsräume und ein Zimmer für Angehörige. Darüber hinaus wird im 1. Obergeschoss die Hospizgruppe Ingelheim ihre Büroräume beherbergen. Jeder Gast wird eine eigene kleine Terrasse mit einem kleinen Gartenanteil haben, aber auch ein größeres Gemeinschaftsgartenareal ist vorgesehen. Leider mussten auf dem Grundstück einige Bäume gefällt werden, die aber als Ersatz neu gepflanzt werden. Der Bau selbst wird unter ökologischen Gesichtspunkten insbesondere im Bereich der energetischen Versorgung gestaltet werden.

Die Hospizgruppe Ingelheim e.V. wird das Gebäude errichten. Betrieben wird die Einrichtung dann von der Caritas Altenhilfe St. Martin gGmbH. Die Caritas Altenhilfe betreibt bereits seit vielen Jahren das Hospiz in Mainz-Drais und bringt daher sehr viel Erfahrung mit. Deren Geschäftsführer, Herr Markus Hansen, erläuterte die Abläufe und auch Leitbild und Arbeitsweise in einem Hospiz. „Die Gäste haben ein sehr weitgehendes Selbstbestimmungsrecht: wann und wie sie essen möchten, ob sie alleine oder mit anderen den Tag verbringen oder wie lange sie schlafen möchten“, so Herr Hansen. Es gehe darum, die letzte Lebensphase im Rahmen des Möglichen zu einem erfüllten Leben trotz aller Schwierigkeiten zu gestalten. Selbstverständlich werden die Gäste palliativ und medizinisch betreut, auf Wunsch auch von ihren eigenen Hausärzten. Auch die vielleicht bereits gewohnte Begleitung durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Hospizgruppe kann, sofern gewünscht, fortgesetzt werden.

Die meisten Besucherinnen und Besucher äußerten sich sehr positiv über die Einrichtung des stationären Hospizes. Die Anwesenden waren erstaunt, dass für die Gäste keine Kosten entstehen. Nach derzeitigem Stand übernehmen die Krankenkassen 95 % der Kosten für Betreuung und Pflege. Die restlichen 5 % wird die Hospizgruppe Ingelheim übernehmen, die sie aus Spenden finanzieren wird.

Dr. Maresa Biesterfeld wies die Anwesenden darauf hin, dass die Hospizgruppe Ingelheim derzeit über die MVB ein Crowdfunding-Spendenprojekt betreibe, bei dem jede Spende durch die MVB dankenswerterweise  mit zusätzlichen 25% der Spendensumme aufstockt wird. Trotz der sehr großzügigen Zuschüsse  des Kreises Mainz Bingen und der Stadt Ingelheim, die nicht selbstverständlich seien und für die der Verein sehr dankbar sei, so Biesterfeld, müsse der Verein aber noch mehr als 3 Millionen Euro aufbringen, um das Bauvorhaben realisieren zu können. „Wir freuen uns über jede Spende, natürlich auch für unseren ambulanten Dienst.“  beschloss der zweite Vorsitzende, Dr. Paul Hegemann, die Veranstaltung.

Info:  www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/stationaeres-hospiz-ingelheim

29.10.2021 Offizieller Informationsabend, ein "Stationäres Hospiz" in Ingelheim!

Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zu einem offiziellen Informationsabend ein!

Wir würden uns freuen, Sie am

Freitag, den 29. Oktober 2021, um 18:00 Uhr, im Bürgerhaus Frei-Weinheim, Rheinstraße 238, begrüßen zu dürfen!

Wir freuen uns auf Sie

Ihre Hospizgruppe Ingelheim e.V.

Es gelten folgende, coronabedingte Teilnahme-voraussetzungen:

• geimpft und / oder genesen (mit Nachweis), uneingeschränkt

• negatives Testergebnis (nicht älter als 24 Stunden) nur bis maximal 25 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer.


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